Nachdenken über guten und gesunden Umgang mit sich selbst und anderen
Der monatliche Impuls
Der Impuls für Februar 2020
"Jetzt ist die Luft raus..."
Wie Atem und Stress zusammenhängen - und wie wir das nutzen können

Darum geht es
Wenn die Spannung nachlässt, sagen wir: "Die Luft ist raus!" In diesem Impuls geht es darum, wie es uns bewusst gelingen kann, Spannung abzubauen. Dafür schauen wir uns zunächst einmal die neurobiologischen Grundlagen an, damit wir verstehen, wie das funktioniert. Aber so viel vorweg, auch das Atmen kann dabei helfen.
Das vegetative Nervensystem unseres Körpers ist dafür zuständig, die vitalen Funktionen für Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Verdauung und so weiter zu steuern. Dieses Nervensystem wird in drei Teile unterteilt:
(1) Das sympathische Nervensystem, das für Aktivierung des Körpers zuständig ist;
(2) das parasympathische Nervensystem, das tendenziell für Ruhe, Regeneration und Verdauung zuständig ist;
(3) und das enterische Nervensystem, das für die Steuerung des Magen-Darm-Traktes zuständig ist - das sogenannte "Bauch-Gehirn"
Wenn wir unter Stress geraten, ist in der Regel das sympathische Nervensystem beteiligt und aktiviert unseren Körper. Das bringt viele Vorteile mit sich. Wir können zum Beispiel schneller reagieren. Allerdings beeinträchtigt langanhaltender Stress unsere Befindlichkeit, unsere Gesundheit und auch unsere Interaktionsqualität. Deswegen ist es oft sehr gut, wenn wir unseren Stress gezielt regulieren können - einfach mal "die Luft rauslassen". Dafür ist das parasympathische Nervensystem zuständig - insbesondere der Vagusnerv. Dieser Nerv bremst das Herz, senkt den Blutdruck und kurbelt die Verdauung an. All das geht mit besserer Gesundheit einher.
Der Vagusnerv
Wird der Vagusnerv häufig aktiviert, wechselt unser Körper auch häufig in die Entspannung. Das ist gut, weil wir so das Umschalten zwischen Stress und Regeneration trainieren. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Vagusnerv zu aktivieren. In diesem Impuls stellen wir Ihnen drei alltagstaugliche Möglichkeiten vor, die Sie ohne Probleme in Ihren Alltag integrieren können. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass Sie am Ball bleiben.
Impulse
Impuls 1: Der Vagusnerv beeinflusst die Atmung - und über die Atmung können wir bewusst den Vagusnerv aktivieren. Dieser Impuls stellt eine einfache Übung vor. Machen Sie diese täglich dreimal für drei Atemzüge:
Zählen Sie beim Einatmen bis drei, dann halten Sie die Luft so lange an, bis Sie wieder bis drei gezählt haben. Beim Ausatmen zählen Sie bis sechs und beim erneuten Pausieren des Atems bis vier.
Erproben Sie diese Übung so, dass diese für Sie angenehm ist. Wichtig ist nur, dass die Phase Ausatmens länge als die des Einatmens ist. Denn dadurch wird der Parasympathikus (also der Vagusnerv) aktiviert.
Impuls 2: Der Wechsel von Kalt und Warm regt den Vagusnerv an. Stellen Sie am Ende des morgendlichen Duschens das Wasser für etwa eine Minute auf Kalt. Trocknen Sie sich danach ordentlich ab, so dass Ihnen schnell wieder warm wird. Das vitalisiert und hilft unserem Körper tagsüber bei der Stressbewältigung.
Impuls 3: Gurgeln Sie zwei Minuten mit Wasser. Im Hals entlang unserer Speiseröhre und im Rachenraum sind viele Ausläufer des Vagusnervs. Durch das Gurgeln werden diese Enden des Vagusnervs stimuliert und somit dieser Nerv aktiviert.
Wenn die Spannung nachlässt, sagen wir: "Die Luft ist raus!" In diesem Impuls geht es darum, wie es uns bewusst gelingen kann, Spannung abzubauen. Dafür schauen wir uns zunächst einmal die neurobiologischen Grundlagen an, damit wir verstehen, wie das funktioniert. Aber so viel vorweg, auch das Atmen kann dabei helfen.
Das vegetative Nervensystem unseres Körpers ist dafür zuständig, die vitalen Funktionen für Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Verdauung und so weiter zu steuern. Dieses Nervensystem wird in drei Teile unterteilt:
(1) Das sympathische Nervensystem, das für Aktivierung des Körpers zuständig ist;
(2) das parasympathische Nervensystem, das tendenziell für Ruhe, Regeneration und Verdauung zuständig ist;
(3) und das enterische Nervensystem, das für die Steuerung des Magen-Darm-Traktes zuständig ist - das sogenannte "Bauch-Gehirn"
Wenn wir unter Stress geraten, ist in der Regel das sympathische Nervensystem beteiligt und aktiviert unseren Körper. Das bringt viele Vorteile mit sich. Wir können zum Beispiel schneller reagieren. Allerdings beeinträchtigt langanhaltender Stress unsere Befindlichkeit, unsere Gesundheit und auch unsere Interaktionsqualität. Deswegen ist es oft sehr gut, wenn wir unseren Stress gezielt regulieren können - einfach mal "die Luft rauslassen". Dafür ist das parasympathische Nervensystem zuständig - insbesondere der Vagusnerv. Dieser Nerv bremst das Herz, senkt den Blutdruck und kurbelt die Verdauung an. All das geht mit besserer Gesundheit einher.
Der Vagusnerv
Wird der Vagusnerv häufig aktiviert, wechselt unser Körper auch häufig in die Entspannung. Das ist gut, weil wir so das Umschalten zwischen Stress und Regeneration trainieren. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Vagusnerv zu aktivieren. In diesem Impuls stellen wir Ihnen drei alltagstaugliche Möglichkeiten vor, die Sie ohne Probleme in Ihren Alltag integrieren können. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass Sie am Ball bleiben.
Impulse
Impuls 1: Der Vagusnerv beeinflusst die Atmung - und über die Atmung können wir bewusst den Vagusnerv aktivieren. Dieser Impuls stellt eine einfache Übung vor. Machen Sie diese täglich dreimal für drei Atemzüge:
Zählen Sie beim Einatmen bis drei, dann halten Sie die Luft so lange an, bis Sie wieder bis drei gezählt haben. Beim Ausatmen zählen Sie bis sechs und beim erneuten Pausieren des Atems bis vier.
Erproben Sie diese Übung so, dass diese für Sie angenehm ist. Wichtig ist nur, dass die Phase Ausatmens länge als die des Einatmens ist. Denn dadurch wird der Parasympathikus (also der Vagusnerv) aktiviert.
Impuls 2: Der Wechsel von Kalt und Warm regt den Vagusnerv an. Stellen Sie am Ende des morgendlichen Duschens das Wasser für etwa eine Minute auf Kalt. Trocknen Sie sich danach ordentlich ab, so dass Ihnen schnell wieder warm wird. Das vitalisiert und hilft unserem Körper tagsüber bei der Stressbewältigung.
Impuls 3: Gurgeln Sie zwei Minuten mit Wasser. Im Hals entlang unserer Speiseröhre und im Rachenraum sind viele Ausläufer des Vagusnervs. Durch das Gurgeln werden diese Enden des Vagusnervs stimuliert und somit dieser Nerv aktiviert.
In unserem Training Stark im Stress werden noch mehr Impulse trainiert, die den Parasympathikus aktivieren.
Dieses Training führen wir auch an Schulen, Kliniken, Kitas und in Unternehmen durch.
Dieses Training führen wir auch an Schulen, Kliniken, Kitas und in Unternehmen durch.